Wohnen ist Grundrecht. Wohnungsbau für die Massen darf nicht an Profiten,
sondern muss an Bedarfen orientiert sein.Aaron Spielmanns
Ich werde mich für eine Stärkung des kommunalen Wohnungsbaus einsetzen. Kommunale Wohnungsunternehmen können bezahlbaren Wohnraum verlässlich schaffen.
Ich werde mich gegen Wohnungsspekulation einsetzen. Insbesondere die Spekulation mit Grundstücken aber auch mit Leerstand treiben die Preise für den Wohnraum.
Ich möchte mich in Berlin für einen Mietenstopp in den Kommunen des Rhein-Erft-Kreises einsetzen. Die Mieten im Kreis sind in den vergangenen Jahren explodiert, hier ist Bedarf!
2022 betrugen die Nettokaltmieten im Rhein-Erft-Kreis laut Deutschlandatlas zwischen 8,50 € und 10,00 € je m². Damit liegt der Rhein-Erft-Kreis in NRW im oberen Mietsegment, hinter Köln, Bonn und Düsseldorf. In anderen Ballungszentren wie bspw. den Städten Duisburg oder Oberhausen lag die Nettokaltmiete 2022 zwischen 5,50 € und 7,00 € je m².
Am härtesten trifft es unsere Kreisstadt Bergheim. Hier hat sich die Nettokaltmiete von 6,41 € (2016) um 63 % auf ganze 10,43 € (2024) gesteigert.
Doch auch in den anderen Kommunen des Kreises sieht es nicht anders aus.
Mir ist es wichtig, dass Wohnraum bezahlbar wird und bleibt. Daher möchte ich mich für mehr öffentlichen Wohnungsbau und Wohnungsbaugenossenschaften stark machen. Das gemeinnützige Marktsegment auf dem Wohnungsmarkt muss gestärkt und Mieter*innen geschützt werden.
Außerdem muss in angespannten Marktlagen ein Mietenstopp durchgeführt werden, auch in vermeintlich „ländlichen“ Kommunen, wie wir sie im Rhein-Erft-Kreis kennen, sowie gegen die Spekulation, insbesondere mit Bodenpreisen, vorgegangen werden.
Heutzutage muss bereits jeder zehnte Haushalt in Deutschland über 40 Prozent des verfügbaren Einkommens für Miete und Nebenkosten ausgeben. Im Schnitt bezahlen die Menschen deutschlandweit mehr als ein Viertels ihres verfügbaren Einkommens allein für die Miete. Wir benötigen eine Wende in der Bau-, Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik. Spürbare Maßnahmen zur Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung, um Bauvorhaben schneller zum Abschluss zu bringen. Mehr Bundesmittel für den sozialen Wohnungbau, damit die Länder zukünftig mehr bedarfsdeckenden sozialen, zukunftsgerechten Wohnungsbau betreiben können. Die Kosten für das Wohnen können langfristig nur gesenkt und stabilisiert werden, wenn der überwiegende Teil des Wohnungssegmentes sukzessive zurück in die öffentliche Hand geführt wird. Dort geht es nicht um das Erwirtschaften von Profiten, sondern das kostenneutrale Schaffen von Wohnraum. Dafür müssen wir mehr von der öffentlichen Hand bauen.
Solange jedoch große Teile des Wohnungssegmentes, insbesondere in und nahe Ballungszentren, in Händen großer, profitorientierter Wohnkonzerne ist, müssen wir den Wohnbereich auch anderweitig unterstützen. Damit sich wirklich jede*r Wohnen leisten kann, sind die Stärkung und weitere Finanzierung des Wohngeldes, aber auch die Verlängerung der Mietpreisbremse unabdingbar. Sie geben Stabilität im Wohnungsbereich, bis genügend Wohnraum wieder in Händen von öffentlichen Wohnungsunternehmen liegt.
Wenn du gemeinsam mit mir als deinem Vertreter in Berlin unsere Ziele für den Rhein-Erft-Kreis erreichen willst, dann freue ich mich auf deine Unterstützung!