Jeder Mensch, der in Vollzeit erwerbstätig ist, soll vom Lohn nicht nur überleben,
sondern ein gutes Leben führen können!Aaron Spielmanns
Ich werde mich für einen höheren Mindestlohn einsetzen. Mit dem aktuellen Mindestlohn sind Arbeitnehmende nicht einmal vor Armut geschützt.
Ich werde mich für die Stärkung von Tarifen einsetzen. Tarifverträge bedeuten nicht nur deutlich bessere Gehälter, sondern auch fairere Arbeitsbedingungen.
Ich möchte mich in Berlin für den Wirtschaftsstandort Rhein-Erft stark machen.
Nach dem Kohleausstieg müssen neue gut bezahlte Arbeitsplätze entstehen.
Im Rhein-Erft-Kreis arbeitet schon jetzt knapp jede*r fünfte Erwerbstätige im Mindestlohnbereich. Dabei schützt der aktuelle Mindestlohn nicht einmal vor Armut.
Ich will mich für einen armutsschützenden Mindestlohn einsetzen. Jeder Mensch, der in Vollzeit erwerbstätig ist, soll von seinem Lohn nicht knapp unter der Armutsgrenze leben müssen. Arbeit muss sich nicht nur lohnen, sie muss in erster Linie ein Leben jenseits von Armut ermöglichen.
Neben dem Mindestlohn sind mir Tarifverträge ein Herzensanliegen. Nur noch knapp 50 % der Beschäftigten in Deutschland arbeiten in tarifgebundener Beschäftigung. Tarifverträge sind jedoch unfassbar wichtig. Sie sorgen für Arbeitnehmer*innen für bessere Bezahlung,
flexiblere Arbeitszeiten und sichere Arbeitsbedingungen. Durch Tarifverträge wird nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch die Kaufkraft der Menschen erhöht. Somit steht Ihnen mehr Geld für Konsum zur Verfügung, wovon wiederum die Wirtschaft profitiert.
Im Rhein-Erft-Kreis haben wir aufgrund der starken Industrie noch viele tarifgebunden Arbeitsplätze, mit all ihren Vorteilen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir im Rhein-Erft-Kreis zukünftig nicht nur das bereits vorhandene Niveau tarifgebundener Arbeitsplätze erhalten, sondern die Tarifbindung erhöhen!
Nach der letzten Bundestagswahl hat meine SPD den Mindestlohn sprungartig auf 12 Euro erhöhte, so wie sie es auch im Wahlkampf versprochen hat. Leider ist der Mindestlohn seitdem nicht weiter in größeren Sprüngen angepasst worden. Dabei müsste er dringend erhöht werden. Wenn es darum geht, dass „Arbeit sich lohnen soll“, beschwören manch andere den Hass auf die Sozialhilfeempfänger*innen. Wie niederträchtig. Wenn arbeitende Menschen mit einem Mindestlohn am Ende des Monats finanziell denjenigen nahe stehen, die eine existenzsicherende Transferleistung erhalten, ist nicht die Sozialhilfe das Problem. Das Problem ist ein Lohn, der nicht vor Armut schützt, selbst wenn man arbeiten geht.
Eine EU-Richtlinie sieht vor, dass ein angemessener Mindestlohn mindestens 60 Prozent des Medianlohns betragen muss, damit er vor Armut schützt. Dies würde für Deutschland einen Mindestlohn von mindestens 14,50 bedeuten. Doch möchte ich auch nicht, dass der Mindestlohn zu jeder Bundestagswahl zum Wahlkampfgegenstand wird. Ich wünsche mir eine jährliche Fortschreibung des gesetzlichen Mindestlohns gemäß 60 Prozent des Bundesmedianlohns. Somit wäre sichergestellt, dass jede Person, die arbeiten geht, von ihrem Lohn gut leben kann und vor Armut geschützt ist.
Wenn du gemeinsam mit mir als deinem Vertreter in Berlin unsere Ziele für den Rhein-Erft-Kreis erreichen willst, dann freue ich mich auf deine Unterstützung!